Seite 10 - I-Kommunikation (C) Max Deißenberger

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Im Hinblick auf die Unternehmenskommunikation zur Information der Mitarbeiter sowie
dem Wissensmanagement wird im Rahmen dieser Arbeit der Schwerpunkt auf die
„interne“
und mitarbeiterorientierte Kommunikation ausgerichtet.
2.4. Problematik der Kommunikation
2.4.1. Voraussetzung für Kommunikation
Neben den technischen Voraussetzungen für Kommunikation wie Telefon, Intranet oder
anderen elektronischen Medien und Informationstechnologien, erfordert es vor allem auch
die kognitive und emotionale Bereitschaft des Gegenübers sich mitzuteilen.
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Bei der „internen“ Kommunikation und auch bei der Wissenskommunikation unterliegt sie
sozialpsychologischen Einflussfaktoren, da diese die Vermittlung von Erkenntnissen,
Fertigkeiten und Werten zum Inhalt hat. Das menschliche Verhalten beeinflusst dabei stark
die Kommunikation, da diese stets ein situatives Verhalten beinhaltet.
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Dies bedeutet, dass persönliche, auch soziale Einstellungen und Überzeugungen, sowie die
jeweilige Situation des Mitarbeiters einen großen Einfluss auf die Bereitschaft haben, ihr
Wissen mitzuteilen. Gewährleistet wird daher die Bereitschaft zur Kommunikation nur dann,
wenn die Mitarbeiter ausreichend motiviert sind.
2.4.2. Anforderungen und Hürden der Kommunikation
Ein Unternehmen muss, um erfolgreich zu sein, schnell und flexibel auf Änderungen
reagieren. Darum müssen Arbeitsabläufe effizient gestaltet sein. Damit dies aber überhaupt
gewährleistet werden kann, muss die Kommunikation funktionieren.
Aufgrund der häufigen zwischenmenschlichen Interaktionen der Mitarbeiter bei der
Wissenskommunikation, wird an sie eine hohe Anforderung der Kommunikationsfähigkeit
gestellt.
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Daraus resultieren psychologische Hürden, welche die Kommunikation der
Mitarbeiter erschweren. Als solche psychologische Hürden gelten zum Beispiel mangelndes
Vertrauen, Antipathie und defizitäre soziale Fertigkeiten.
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1
Vgl. Heiss, Silke F., Wissenskommunikation in Organisationen, 2004, Seite 159
2
Vgl. Heiss, Silke F., Wissenskommunikation in Organisationen, 2004, Seite 158
Seite 7
2. Kommunikation - wissenswerte Hintergründe