Seite 14 - I-Kommunikation (C) Max Deißenberger

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In klassischen Unternehmen wird die Information nach oben gegeben (
push
) und von unten
geholt (
pull
).
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Mit der Zunahme an Informationsflut wird das Liefern von Informationen
zu einer immer schwieriger werdenden Aufgabe.
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Besonders in dezentralen Unternehmen
würde ein reines
„Push-Prinzip“
große logistische Probleme verursachen, da die verant-
wortliche Person die Informationen an alle in Frage kommenden Mitarbeiter weiterleiten
müsste und ihrer eigentlichen Aufgabe kaum mehr nachkommen könnte.
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Aus diesem Grund müssen die Unternehmen von heute ihren Mitarbeitern ein ausgewog-
enes System zur Verfügung stellen, welches den Mitarbeitern ermöglicht, ihren Bedürfnissen
entsprechend, Informationen abzufragen. Ein solches modifiziertes
„Pull-Prinzip“
für die
Informationsweitergabe gibt es schon lange in Form des WorldWideWeb, in dem jeder
Nutzer die Information erhält, die er sucht.
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Auf das Unternehmen übertragen könnte ein
firmeninternes Intranet die Nutzung und Abfrage von Informationen erleichtern.
Obwohl immer mehr Informationen auf diese Weise selbstverantwortlich vom Mitarbeiter
beschafft werden können, muss auf die Frage, welches Prinzip besser geeignet ist, geant-
wortet werden, dass nur mit einer Kombination aus beiden Formen
„Push und Pull “
eine Chance auf eine funktionierende Mitarbeiterinformation besteht.
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Dabei darf jedoch nicht außer Acht gelassen werden, dass für ein erfolgreiches Informations-
management die Möglichkeit des Zugriffs auf die Informationen bei beiden Formen voraus-
gesetzt wird. Deshalb müssen Informationen und Daten innerhalb des Unternehmens netz-
werkfähig und verfügbar sein.
3.4. Ideen managen - das Erlernen von Kreativität
Kreativität ist die Voraussetzung für die Generierung von Ideen. Kreatives Arbeiten kann
jedoch nur gelingen, wenn das Informationsmanagement in einem Unternehmen funktio-
niert. Denn für den Vorgang der Ideenfindung wird zweckorientiertes Wissen benötigt. Die
Kreativität als solche ist gekennzeichnet durch den Vorgang des
„Brainstormings“
. Dabei
entsteht aus Chaos und Wissen die Idee.
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Die Anwendung von Kreativität im Unternehmen wird zwar gewünscht, doch stellt der
chaotische Vorgang des Brainstormings zugleich eine Hürde dar. Besonders wenn es schnell
1
Vgl. Carbon, Martin, Effizientes Informationsmanagement in dezentralen Organisationsstrukturen, 1999, Seite 67
2
Vgl. Carbon, Martin, Effizientes Informationsmanagement in dezentralen Organisationsstrukturen, 1999, Seite 68
3
Vgl. Herzog, Dagmar/Reinke Helmut, Informationen für alle, 2002, Seite 15
Seite 11
3. Kommunikation - als Mittel zur Information