Seite 21 - I-Kommunikation (C) Max Deißenberger

Basic HTML-Version

5.2.1. Die Kernfunktionen des Wissensmanagements
Die Kernfunktionen des Wissensmanagements sind Generierung und Erfassung sowie der
Austausch und die Nutzung von Wissen.
1
Grundlage hierfür ist die Zusammenarbeit der
Mitarbeiter ganz im Sinne des K3-Ansatzes (
Kapitel 4.3.
). Die Mitarbeiter wiederum
benötigen für eine konstruktive Zusammenarbeit den Zugriff auf bereits existierende Inhalte
und die Möglichkeit, ihr Wissen strukturiert abzulegen.
1
Aufgrund der Anforderungen für ein Funktionieren dieser Kernfunktionen lassen sich vier
Säulen identifizieren auf die sich ein in das Unternehmen integriertes Wissensmanagement
stützt. Anhand der
Abbildung 5-2
wird die Verknüpfung der vier Säulen
„ Inhalt “
,
„Kompetenz“
,
„Zusammenarbeit“
und
„Struktur“
ersichtlich. Da das Wissensmanagement
eine Querschnittsfunktion ist, sind die vier Säulen des Wissensmanagement horizontal
zueinander angeordnet.
2
Das in der
Abbildung
vorgestellte Modell verdeutlicht aber auch eine vertikale Dimension,
welche das Wissensmanagement durch vorgegebene, unternehmensinterne Systeme,
Prozesse und Strategien beeinflusst.
3
Das Gelingen eines erfolgreichen Wissensmanage-
ments hängt also auch im Besonderen von den festgelegten Unternehmenszielen ab.
1
Vgl. Büren, Adrian/Riempp, Gerold/Gebert, Henning, Business Engineering, 2003, Seite 375
2
Vgl. Büren, Adrian/Riempp, Gerold/Gebert, Henning, Business Engineering, 2003, Seite 376
3
Vgl. Büren, Adrian/Riempp, Gerold/Gebert, Henning, Business Engineering, 2003, Seite 377
Seite 18
5. Die Kommunikation zum Wissenstransfer
Abb. 5-2: „Die vier Säulen des Wissensmanagements“
Quelle: In Anlehnung an Büren, Adrian/Riempp, Gerold/ Gebert, Henning,
Business Engineering, 2003, Seite 376