Seite 22 - I-Kommunikation (C) Max Deißenberger

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Die
„vier Säulen“
des Wissensmanagements im Überblick:
Inhalte
müssen mit Hilfe eines Content Managements, also einem System mit dem
Inhalte organisiert und gepflegt werden können, so aufbereitet werden, dass die
Dokumente zugänglich abgelegt werden können.
1
Kompetenz
sollte erkannt werden, damit Experten ihr Fachwissen den Mitarbeitern
mitteilen können und dadurch bei speziellen Fragestellungen Anlaufstellen existieren.
1
Zusammenarbeit
muss gefördert werden, deshalb sollten den Mitarbeitern
Austauschmöglichkeiten zur Verfügung gestellt werden (Portale, E-mail).
1
Struktur(en)
sollten so ausgerichtet sein, dass alle bisher genannten Elemente
reibungslos zusammengeführt werden können.
1
5.2.2. Die Methoden der Wissensakquisition
Damit das Wissensmanagement erfolgreich in das Unternehmen integriert werden kann,
muss das Wissen zuvor systematisch erworben werden. Für die erforderliche Wissens-
akquisition gibt es daher verschiedene Methoden, um benötigtes Wissen zu explizieren,
also dieses von Experten zu erlernen.
Selbstverständlich lassen sich zahllose Methoden und Techniken der Wissensakquisition
finden und beleuchten. Im Rahmen dieser Bachelorarbeit sollen jedoch im Wesentlichen
die drei bekanntesten Methoden genannt und anhand eines Beispiels verdeutlicht werden.
Die bekanntesten
Techniken und Methoden der Wissensakquisition:
Die
„kognitiv-strukturierenden-Methoden“
vermitteln Wissensinhalte durch die
Kombination aus sprachlichen und visuellen Mitteln.
2
Zum Beispiel verwendet die
Methode des
„Struktur-Lege-Tests“
ein bestehendes aber in seine Bestandteile zer-
legtes visuelles Modell, welches von einem Experten erneut zusammengesetzt werden
muss.
3
Dabei werden Diskrepanzen aufgedeckt, welche es ermöglichen, das beste-
hende Wissen zu erneuern, indem das implizite Wissen des Experten integriert wird.
3
Das Wissen wird also durch einen Abgleich mit bereits erfassten Wissen gewonnen.
1
Vgl. Büren, Adrian/Riempp, Gerold/Gebert, Henning, Business Engineering, 2003, Seite 377
2
Vgl. Mertins, Kai/Finke, Ina, Wissenskommunikation in Organisationen, 2004, Seite 40
3
Vgl. Mertins, Kai/Finke, Ina, Wissenskommunikation in Organisationen, 2004, Seite 38
Seite 19
5. Die Kommunikation zum Wissenstransfer