2. Phase: Die Kommunikation der Gründe für die Wissensverluste
Die erkannten Störungen und Potentiale sollten mit allen beteiligten Mitarbeitern und den
sonstigen Wissensträgern so kommuniziert werden, dass eine gemeinsame Reflektion der
Umstände möglich wird, um danach zusammen geeignete Interventionsmaßnahmen zu ent-
wickeln.
1
Hierzu ist es erforderlich, das implizite Wissen der Mitarbeiter darüber auszu-
tauschen, um nicht vorhandenes, vergessenes oder isoliertes Wissen zu mobilisieren.
1
In diesem Zusammenhang spielt also das in
Kapitel 5.1.
angesprochene Metawissen eine
wichtige Rolle.
3. Phase: Die Auswahl der Interventionsmaßnahmen
In dieser Phase muss entschieden werden, wie das fehlende Wissen beschafft oder das nicht
genutzte Wissen aktiviert werden soll.
1
Dafür können die Methoden der Wissensakquisition
(
5.2.2.
) zur Anwendung kommen aber auch die Wissensträger beauftragt werden ihr vor-
handenes, ungenutztes Wissen zu teilen, um das isolierte Wissen in das Unternehmen zu
integrieren.
1
4. Phase: Die aktive Intervention
Die zuvor in „Phase 3“ festgelegten Maßnahmen müssen nun im nächsten Schritt der
Wissenspromotion so angewandt werden, dass die zuvor gesetzten Ziele der Wissens-
akquisition und Wissensaktivierung koordiniert und methodisch erreicht werden können.
2
5. Phase: Die Dokumentation der Wissenspromotion
Durch das Verfahren der Wissenspromotion wurde wichtiges Metawissen, also Wissen über
Wissen, gewonnen.
2
Damit das Metawissen nun Erfolg versprechend im Unternehmen
verwendet werden kann, muss dieses jedoch für jeden Mitarbeiter zugänglich und trans-
parent dokumentiert werden.
2
Der Abschnitt
„Wissenspromotion“
rundet die Aufgabe des Wissensmanagements ab und
leitet zur Wissenskommunikation über. Während das Wissensmanagement die Organisation
und Planung des Wissens beinhaltet, ist die nun folgende Wissenskommunikation, mit der
Funktion der eigentlichen Übermittlung des Wissens, die tatsächliche Herausforderung der
Kommunikation zum Wissenstransfer.
1
Vgl. Peters, Sibylle/Dengler, Sandra, Wissen vernetzen, 2005, Seite 80
2
Vgl. Peters, Sibylle/Dengler, Sandra, Wissen vernetzen, 2005, Seite 81
Seite 21
5. Die Kommunikation zum Wissenstransfer