5.3. Die Wissenskommunikation
Wie bereits in
Kapitel 2.2.
vorgestellt, bezeichnet die Wissenskommunikation die (meist)
absichtsvolle, interaktive Konstruktion und Vermittlung von Erkenntnis und Fertigkeit auf
verbaler und nonverbaler Ebene.
1
Voraussetzung für eine (implizite) Wissenskommunikation ist eine verantwortungsvolle,
mitarbeiterorientierte Gestaltung der Kommunikationsprozesse.
2
Dies bedeutet, dass
die Art und Weise wie im Unternehmen kommuniziert wird, entscheidend ist für die
Bereitschaft zur Wissenskommunikation. Hier spielt neben dem Wissen und der
Wissensform auch der Wissensträger mit seinem Verhalten und seiner Motivation, Wissen
zu teilen, eine entscheidende Rolle.
2
Eine effektive Gestaltung von Kommunikations-
prozessen muss also zum Ziel haben, beide Komponenten, das implizite Wissen und den
Wissensträger, zu berücksichtigen.
2
1
Vgl. Eppler, Martin J./Reinhardt, Rüdiger, Wissenskommunikation in Organisationen, 2004, Seite 2
2
Vgl. Mertins, Kai/Finke, Ina, Wissenskommunikation in Organisationen, 2004, Seite 45 f.
Seite 22
5. Die Kommunikation zum Wissenstransfer
Abb. 5-3: „Die Gestaltung der Wissenskommunikation“
Quelle: In Anlehnung an Mertins, Kai/Finke, Ina,
Wissenskommunikation in Organisationen, 2004, Seite 46